PE_Nobelhügel_23.10.2019

23. Oktober 2019

Pressemitteilung

„Abheben“ auf Salach’s Nobelhügel

Unabhängig von der Tatsache, dass das Wohnungsbauprojekt des Bau- und Sparvereins in der Panoramastraße den letzten Gemeinderat durchlaufen haben muss, ist die Positionierung oder vielmehr Nichtpositionierung des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung zu den angedachten, horrenden Mieten für SÖS ein Skandal.

Es ist absolut unverständlich, wieso man in der heutigen Zeit, wo Mangel an Wohnungen Standard ist, in einer Kommune, wo es nicht mal genügend Plätze für Menschen mit Migrationshintergrund, geschweige denn genügend Wohnungen für Ottonormalverbraucher gibt, nicht mittels einer Veränderungssperre oder eines zukunftsweisenden Bebauungsplanes dafür sorgt, dass Salach an dieser Stelle eine verdichtete, ökologische und soziale Bebauung umsetzt.

Salach’s Nobelhügel ist wohl neuerdings vergleichbar mit der Halbhöhenlage der Reichen in Stuttgart. Wer Wohnraum für 850 - 1800 € Kaltmiete anbietet und sich dann auch noch Bau- und Sparverein nennt, hat den Anschluss ans 21. Jahrhundert verpasst.

Auch wenn SÖS die Zeit nicht zurückdrehen kann, zeigen wir immerhin klare Kante. Wir werden so etwas nie unterstützen!
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