2020

Haushalt 2020

Rede

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren der Gemeindeverwaltung,
werte Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates
liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
wir leben in Zeiten des Umbruchs: Viele Dinge, die noch vor einigen Jahren undenkbar schienen, sind Realität geworden. Weltweit haben sich Hunderttausende Schülerinnen und Schüler dem gemeinsamen Protest für einen tiefgreifenden und dringend notwendigen Klimaschutz verschrieben, obwohl zuvor stets von der „unpolitischen Jugend“ gesprochen wurde, für die es keine Realität mehr außerhalb des Smartphones gäbe und die sich nur für sich selbst interessiert. Wir danken ihnen für ihr Engagement, mit dem sie alle eines Besseren belehrt haben!

Neben der sehr schleppend verlaufenden Energiewende kommt auch die Verkehrswende. Die Abkehr vom Individualverkehr hin zu neuen Mobilitätskonzepten ist elementarer Bestandteil des Versuchs, den Klimawandel doch noch aufzuhalten. Dies trifft die Autonation Deutschland mit ihren vielen Zuliefererbetrieben auch bei uns im Filstal besonders hart. Die Beschäftigten bei dieser Entwicklung nicht allein zu lassen, wird eine Herkulesaufgabe in der Bundespolitik der kommenden Jahre sein und erfordert mehr denn je einen verlässlichen und starken Sozialstaat!

Mit der Ermordung des amtierenden Regierungspräsidenten Walter Lübcke und dem Anschlag auf die Synagoge in Halle erreicht der Rechtsterrorismus erneut einen traurigen Höhepunkt seit den NSU-Morden, die dank dem Verfassungsschutz wohl niemals vollständig aufgeklärt werden. Zeitgleich zieht der parlamentarische Arm dieses Neofaschismus in Gestalt der AfD verstärkt in Kommunen und Landtage in der gesamten Bundesrepublik ein. Auch wenn unsere Gemeinde hiervon glücklicherweise verschont geblieben ist, entbindet uns dies nicht von der Pflicht, als Demokratinnen und Demokraten für die Werte des Grundgesetztes einzutreten, sich zu solidarisieren und einen starken Antifaschismus zu bekennen und zu leben. Daher beantragen wir hiermit, dass die Gemeinde Salach Mitglied im Verein Kreis Göppingen nazifrei werden soll, um so die Vernetzung untereinander zu verbessern und ein klares Statement gegen Rechtsextremismus zu setzen.

Die Spaltung unserer Gesellschaft, von der die AfD so sehr profitiert, basiert nicht zuletzt auf der großen sozialen Ungerechtigkeit in diesem Land. Wo die Bundesregierung nicht fähig oder nicht willens ist, eine Umverteilung vorzunehmen, liegt es an uns, den Menschen in unserer Gemeinde, die über kein oder nur ein geringes Einkommen verfügen, unter die Arme zu greifen und ein würdevolles Leben in unserer Mitte zu ermöglichen. Mit der Einführung eines Sozialpasses für Salach sollen die bisher verfügbaren Leistungen gebündelt und um weitere Angebote, wie etwa vergünstigten Zugang zum Schachenmayr Freibad, ergänzt werden. Gleichzeitig schafft dies eine Entlastung der Verwaltung, insofern nicht jeder Antrag einzeln auf Bedürftigkeit geprüft werden muss. Auf Grund der wirtschaftlichen Lage Salachs, und weil wir hier vor allem die Landesregierung in der Pflicht sehen, verzichten wir an diesem Punkt darauf, Anträge auf gebührenfreie Kitas oder eine kostenlose warme Mahlzeit in Kindergärten und Schulen zu stellen. Bildung ist unser wichtigstes Gut und deren Förderung die beste Zukunftssicherung, daher muss eine solche Entwicklung langfristig unser aller Ziel sein. Gerne werden wir in den kommenden Jahren bei veränderterer Lage darauf zurückkommen, doch bis dahin beantragen wir heute eben jene kostenfreien Kitaplätze und kostenlose Schulessen für Familien mit einem solchen zuvor erwähnten Sozialpass.

Während die Nachfrage an bezahlbarem Wohnraum in den letzten Jahren stetig angestiegen ist, was sicher auch auf die Einkommens-, bzw. Armutsentwicklung in Deutschland zurückzuführen ist, wurde der massive Schaden, welcher durch den massenweisen Verkauf von staatlichen Sozialwohnungen an private Investoren angerichtet wurde, nie in ausreichendem Maße korrigiert. Der Wohnungsmarkt bleibt angespannt, die Wohnungsnot nimmt zu – dies spüren wir auch in Salach. Ob zur Anschlussunterbringung von Flüchtlingen, als Heim für Obdachlose oder um schlichtweg entsprechend Wohnraum für Sozialbedürftige vorzuhalten, man versucht notgedrungen ein Loch nach dem anderen zu stopfen, dabei müssen wir endlich entschieden agieren, statt nur zu reagieren: Unsere Gemeinde muss den Bestand an bezahlbarem Wohnraum und Sozialwohnungen dringend aufstocken! Hierbei gilt es einerseits neuen Wohnraum zu schaffen und andererseits bereits bestehenden Wohnraum in den Markt zurückzuführen. Letzteres lässt sich zum Beispiel durch eine Anhebung der Grundsteuer für leerstehende Immobilien bewirken, die Eigentümer*innen dazu ermutigen kann, ihre Objekte wieder auf dem Wohnungsmarkt anzubieten. Der Kauf oder die Anmietung durch die Gemeinde können hier probates Mittel zur Schaffung von günstigem Wohnen sein. In einem ersten Schritt beantragt SÖS im Salacher Gemeinderat neben der Erfassung bestehenden Leerstandes im gesamten Gemeindegebiet daher die Erlassung einer Zweckentfremdungssatzung. Mit dem seit 19. Dezember 2013 gültigen Gesetzt über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum ist es Kommunen möglich, die gewerbliche Zweckentfremdung von Wohnraum, dauerhaften und sachgrundlosen Leerstand sowie die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen effektiv zu unterbinden. Des Weiteren fordern wir die Einführung einer Sozialbauquote von mindestens 20 % für Neubauten zur Realisierung von günstigem Wohnraum. Für bestehende Wohnungen und Häuser soll ein Wohnungsmanagement etabliert werden, um den besseren Austausch von Wohnraum zwischen Menschen verschiedener Altersgruppen entsprechend dem Bedarf in den verschiedenen Lebenslagen zu verbessern. Darüber hinaus ist die Kooperation mit im Kreis ansässigen Genossenschaften zu prüfen. Überfällig ist zudem die Sanierung des Standortes „altes Gaswerk“, welche nun dringend angestoßen werden muss.

Egal ob Wohn- oder Gewerbegebiet, neben den ökologischen Aspekten ist es vor allem der Platzmangel selbst, der Salach’s Flächenverbrauch limitiert. Daher muss bereits jetzt zukunftsweisend auf Verdichtung und Nachverdichtung gesetzt werden. Wir möchten auf das geplante Gewerbegebiet Lautertalstraße zu sprechen kommen. Auch wenn uns die Wichtigkeit der Ansiedlung von Industrie, nicht zuletzt der Arbeitsplätze und Einnahmen wegen, durchaus bewusst und eine Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes daher verlockend ist, so sollte der neuen Versiegelung von Flächen stets die Reaktivierung bereits bestehender Grundstücke vorausgehen. Mit dem Antrag zum Gewerbeflächenrecycling soll dies stückweise realisiert werden. Alte Flächen sind zu optimieren und vorrangig wieder zu bebauen. Ansässigen Betrieben soll zudem Beratung zur Flächenoptimierung angeboten werden. Dennoch werden wir sicherlich auf das Gebiet Lautertalstraße zurückgreifen müssen, weshalb uns besonders wichtig ist, dass bei der weiteren Vorgehensweise Umweltverträglichkeit eine zentrale Rolle spielt. Die alte Obstbaumplantage mit den Sträuchern und Hecken ist wohl Heimat für unzählige Tiere und Tierarten. Sie gilt es ebenfalls zu schützen. Ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept zur Minimierung der Belastung der Anwohner*innen entlang der Ortsdurchfahrt durch zusätzliche LKW wird vorausgesetzt.

Ein kleines Thema mit großer Wirkung ist definitiv die Verschmutzung durch achtlos, oder auch absichtlich weggeworfenen Müll. Neben der Hartnäckigkeit von Kaugummiresten ist hier vor allem die Zigarettenkippe mit den im Filter verbleibenden Giftstoffen im Fokus. Aber auch „normaler“ Abfall, Plastik- und Papiertüten, gerade im Bereich der Unterführung alte B10 und im Industriegebiet Dugendorf/Im Alber prägen bereichsweise das Bild unserer Gemeinde. Grund hierfür ist einerseits sicherlich auch der sukzessive Rückgang öffentlich aufgestellter Mülleimer und andererseits lascher Bußgelder, sollte es überhaupt zu einer Verhängung selbiger kommen. Daher beantragt SÖS eine Erhöhung der Bußgelder für die unsachgemäße Entsorgung von Müll und die Aufstellung und regelmäßige Leerung von öffentlichen Mülleimern, vor allem in den genannten Problembereichen. Zur Unterstützung des Ordnungsamtes beantragen wir zudem die Schaffung einer weiteren 100%-Stelle. Für Hundebesitzer sollen weitere Hundetoiletten mit Beutelspender aufgestellt werden. Wie bereits in Göppingen geschehen, sollen im Rahmen des Umweltschutzes auch in unserer Gemeinde alle Beutel von Plastik auf Papier umgestellt werden.

Abschließend möchten wir nun noch auf das umfassende Aufgabengebiet Verkehr eingehen und beginnen mit dem Datenverkehr. Die Einführung des Ratsinformationssystems, aber auch die Möglichkeit zur papierlosen Ratsarbeit sind ein gutes Zeichen einer voranschreitenden Digitalisierung und Grundstein künftiger Entwicklungen. Um diesen Prozess noch weiter zu fördern, den Bürger*innen unserer Gemeinde die Arbeit des Gemeinderates näher zu bringen und gleichzeitig die Transparenz zu verbessern, beantragt SÖS hiermit, den öffentlichen Teil der Gemeinderats- und Ausschusssitzungen künftig im Internet live zu übertragen und einen Mitschnitt davon digital abrufbar zu archivieren. Mittel- bis langfristig müssen im 21. Jahrhundert auch viele Wege zum Amt online möglich sein; dies und viele weitere Impulse auf diesem Gebiet erhoffen wir uns durch die Schaffung der Stabsstelle Digitalisierung, die wir ausdrücklich begrüßen.

Während der Datenverkehr gefördert werden muss, bedarf es dringend einiger Änderungen und Einschränkungen im Straßenverkehr. Längst überfällig ist die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30km/h auf den Hauptverkehrswegen Wilhelm-, Haupt- sowie Eislinger und Hohenstraufenstraße in der Nacht zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens, die sowohl den Schadstoffausstoß wie auch die Lärmbelästigung für alle Anwohner*innen in dieser Zeit deutlich reduziert. Nach Ansicht von SÖS muss der Fußgängerverkehr gestärkt und ein sicherer Schulweg gerade auch für unsere Kleinsten garantiert werden. Die wohl meist frequentierten und auch gefährlichsten Zebrastreifen auf dem Weg der Schüler*innen, vor allem jener aus dem Salacher Süden, kreuzen die Wilhelmstraße und sind im Bereich des Rathauses und der NKD-Filiale. Wir beantragen daher eine dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30km/h auf dem gesamten Abschnitt der Wilhelmstraße zwischen der Ampelanlage und einigen hundert Metern nach besagten Zebrastreifen, inklusive einer stationären Radarfalle zur Durchsetzung der Geschwindigkeitsbegrenzung in den kritischen Bereichen. Weiterhin möchten wir die Sicherheit für die Schüler*innen entlang der Staufeneckerstraße im Schulbereich erhöhen. Die Tempo 30 werden hier regelmäßig missachtet, ebenso die Rechts-vor-Links-Regelung bei der Kreuzung Baumgartenstraße. Aus diesem Grund beantragen wir die Anbringung von Bodenschwellen entlang der Staufeneckerstraße vor der besagten Kreuzung auf Höhe der Stauferlandhalle und beim Zebrastreifen im unteren Schulbereich sowie die Aufstellung eines stationären „Blitzers“. Darüber hinaus beantragen wir, den Antrag an die entsprechende Abteilung des Landratsamts Göppingen zu stellen, dass auf der gesamten Landstraße vom Ortsschild beginnend bis zur Burg Staufeneck eine Geschwindigkeitsbegrenzung von maximal 50km/h eingerichtet wird, um so letztlich auch allen Wanderern sowie Radfahrer*innen in diesem Bereich, die eventuell durch fehlende Beschilderung auf der Straße unterwegs sind, ein Mindestmaß an Sicherheit zu bieten.

Meine Damen und Herren, ich komme damit zum Ende und hoffe, dass ich Ihnen mit dieser Rede Einblick in einige der von SÖS gestellten Anträge und den Überlegungen dahinter geben konnte. Viele unserer insgesamt 32 Anträge sollten mit einem geringen finanziellen Aufwand realisiert werden können und doch, davon sind wir fest überzeugt, eine große Veränderung und spürbare Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Gemeinde bewirken.

Das Beste für Salach – dieser Gedanke treibt uns alle hier an, dies ist unser aller gemeinsamer Nenner.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.


Salach, den 19.11.2019 

René Niess (GeR)
Salach Ökologisch Sozial


Anträge
(die Reihenfolge der Anträge entspricht nicht der Priorisierung)
  • SÖS 1: Einführung eines Sozialpasses

    Beschlussantrag: 

    Einführung eines Sozialpasses.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Um finanziell schlechter gestellte Einwohner*innen unserer Gemeinde zu unterstützen und deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu sichern, soll nach Prüfung der Bedürftigkeit künftig der Sozialpass ausgestellt werden. Dies soll die bisherigen, einzelnen Antragsformulare ersetzen und so zudem den Verwaltungsaufwand verringern.


  • SÖS 2: Kostenlose Kitaplätze für Familien mit zu niedrigem Einkommen

    Beschlussantrag: 

    Kostenlose Kitaplätze für Familien mit einem gültigen Sozialpass (sofern Antrag 1 erfolgreich beschlossen), bzw. einem nach aktueller Regelung zu niedrigen Bruttoeinkommen.


    Darstellung des Sachverhalts:

    In einem funktionierenden Sozialstaat muss für eine Familie mit niedrigem Einkommen die Unterbringung der Kinder in einer Kindertagesstätte kostenlos sein.


  • SÖS 3: Kostenloses, warmes Kita-/Schulessen für Familien mit zu niedrigem Einkommen

    Beschlussantrag: 

    Täglich ein beitragsfreies, gutes, warmes Kita- und Schulessen für Kinder/Schüler*innen, deren Familien einen gültigen Sozialpass (sofern Antrag 1 erfolgreich beschlossen), bzw. nach aktueller Regelung ein zu niedriges Bruttoeinkommen haben.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Gutes und beitragsfreies Kita- und Schulessen sollte heute eine Selbstverständlichkeit sein. Familien sind darauf angewiesen, auch weil das Zusammenleben stark von der Arbeitswelt der Eltern geprägt ist. Das beeinflusst schon früh das Essverhalten vieler Kinder. Eine gute Schulkantine bildet aber leider die Ausnahme. Hochwertiges Schulessen gibt es nicht umsonst, und es muss durch Qualitätsstandards abgesichert sein. Daher möchten wir zunächst einkommensschwache Familien mit einer täglichen, kostenlosen, warmen Mahlzeit für ihre Kinder und Jugendlichen unterstützen.


  • SÖS 4: Ermäßigte Freibadkarten

    Beschlussantrag: 

    Einführung einer Eintrittsermäßigung ins Schachenmayr-Freibad für Einwohner*innen mit gültigem Sozialpass (sofern Antrag 1 erfolgreich beschlossen), bzw. mit nach aktueller Regelung zu niedrigem Bruttoeinkommen.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Menschen mit niedrigem Einkommen haben meist kein oder nur wenig Geld, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen – doch die Würde des Menschen ist unantastbar, daher muss unser Sozialstaat dafür Sorge tragen, dass diese Menschen auch leben und nicht nur überleben können. Wir können auf kommunaler Ebene selbst einen Beitrag hierzu leisten, indem wir Menschen mit zu geringem Einkommen eine Ermäßigung auf Karten für das Schachenmayr-Freibad einräumen.


  • SÖS 5: Gleichstellungsbeauftragte

    Beschlussantrag: 

    Schaffung der Stelle einer Gleichstellungsbeauftragten.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Auch im Jahr 2019 gibt es in der gesamten Bundesrepublik in verschiedensten Bereichen unserer Gesellschaft, von der Wirtschaft bis hin zur Politik immer noch deutliche Unterschiede zwischen Frau und Mann. Mit der Schaffung einer Stelle für eine Gleichstellungsbeauftragte soll die Gleichstellung weiter vorangetrieben werden.


  • SÖS 6: Barrierefreiheit

    Beschlussantrag: 

    Sämtliche bauliche Maßnahmen der Kommune sind vorab der Kreisbehindertenbeauftragten zur Prüfung vorzulegen.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Barrierefreiheit sollte in der heutigen Zeit eigentlich selbstverständlich sein, doch die tägliche Realität sieht für viele Menschen mit Behinderung leider anders aus. Daher sollen die Baumaßnahmen der Kommune künftig der Kreisbehindertenbeauftragten vorab zur Prüfung vorgelegt werden. 


  • SÖS 7: Leerstand erfassen

    Beschlussantrag: 

    Die Gemeindeverwaltung möge den Leerstand von Gebäuden im gesamten Gemeindegebiet erfassen.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Um Leerstand sowohl von Wohnhäusern wie auch von Gewerbebauten zu vermeiden, muss zunächst der aktuelle Stand im Gebiet der Gemeinde Salach ermittelt werden. 


  • SÖS 8: Zweckentfremdungssatzung

    Beschlussantrag: 

    Die Gemeindeverwaltung möge einen Antrag zur Verabschiedung einer Zweckentfremdungssatzung zum Erhalt und zur Schaffung von Wohnraum im Gemeinderat stellen.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Mit dem Gesetz über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum, gültig seit dem 19.12.2013, ist es Kommunen möglich, eine Zweckentfremdungssatzung zu erlassen, um die gewerbliche Zweckentfremdung sowie einen dauerhaften, sachgrundlosen Leerstand und die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen zu unterbinden. 


    Wir wollen mit dieser Satzung dringend benötigten, leerstehenden Wohnraum in Salach wieder dem Wohnungsmarkt zuführen.


  • SÖS 9: Sozialbauquote

    Beschlussantrag: 

    Einführung einer Sozialbauquote von mindestens 20% für Neubauten und eines Wohnungsmanagement für bestehende Wohnungen/Häuser.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Der Bedarf an erschwinglichem Wohnraum wächst täglich, ebenso wie der Rückstand zu tatsächlich verfügbarem Wohnraum. Um nennenswert bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, muss eine Sozialbauquote von anfänglich mindestens 20% für Neubauten eingeführt werden. Das Wohnungsmanagement für bestehende Wohnungen und Häuser soll zudem den Tausch aktiv fördern und Familien, Alleinstehenden, jungen und alten Menschen eine adäquate Wohnung zur Verfügung stellen. Viele Häuser und Wohnungen sind mit Einzelpersonen belegt, die sich zwar eine andere kleinere Wohnung vorstellen können, aber denen die dafür notwendige Beratung, Hilfestellung und entsprechende Angebote fehlen. Hier soll das Wohnungsmanagement helfen.


  • SÖS 10: Gewerbeflächenrecycling

    Beschlussantrag: 

    Erstellung eines Konzepts zum Recycling von Gewerbeflächen, welches u.a. folgende Kriterien regelt: Bei Gewerbeansiedlung muss Flächenrecycling selbstverständlich sein. Vor Ausweisung neuer Gewerbegebiete sind alte Gewerbeflächen wieder zu benutzen. Vorhandene Flächen werden optimiert, sodass eine Versiegelung neuer Flächen vermieden wird. Die Bebauung bestehender Gewerbeflächen und Industriebrachen hat Vorrang vor der Ausweisung neuer Gewerbegebiete. Den Betrieben wird über das Flächenmanagement Beratung zur Flächenoptimierung angeboten.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Seit vier Generationen wird mehr Boden verbraucht als in den tausend Generationen der Menschheit zuvor. Boden ist eine endliche Ressource, welche für unser aller Leben und die Ernährung unbedingt erhalten bleiben muss. Bauen muss daher in einer platzsparenden und verdichteten Form erfolgen. Aufstockung von Flachbauten mit Wohnbebauung, Tiefgaragen und Parkhäuser statt großer Parkflächen, dies sind nur einige Beispiele, wie eine solche Verdichtung realisiert werden kann.


  • SÖS 11: Sanierung „Altes Gaswerk“

    Beschlussantrag: 

    Die Gemeindeverwaltung möge ein Konzept zur Sanierung und potenziellen Nutzung des Standortes „Altes Gaswerk“ im Rahmen von Sozialwohnungen ausarbeiten.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Unserer Gemeinde fehlt es an sozialem Wohnraum, dies ist bereits in mehreren Angelegenheiten negativ aufgefallen. Mit dem Standort „Altes Gaswerk“ ist ein entsprechendes Grundstück verfügbar, dessen Sanierung die Gemeinde nun schon jahrelang vor sich herschiebt. Mit dem Antrag auf Erstellung eines Sanierungsplans soll ein erster Schritt auf dem Weg zur künftigen Verwendung erfolgen.


  • SÖS 12: Tempo 30 nachts

    Beschlussantrag: 

    Auf den Hauptverbindungen Wilhelm-, Haupt- sowie Eislinger und Hohenstaufenstraße soll die Geschwindigkeit zwischen 22 Uhr nachts und 6 Uhr morgens auf 30km/h begrenzt werden.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Wie vielerorts bereits üblich soll auch in Salacher nachts eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit gelten, um so sowohl den Schadstoffausstoß wie auch die Lärmbelästigung für alle Anwohner*innen in dieser Zeit deutlich zu reduzieren.


  • SÖS 13: Sicherer Schulweg

    Beschlussantrag: 

    Auf der Wilhelmstraße soll zwischen Ampelanlage und Abzweigung Grundstraße dauerhaft 30km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt sein. 


    Darstellung des Sachverhalts:

    Der Fußgängerverkehr muss gestärkt und ein sicherer Schulweg gerade auch für unsere Kleinsten garantiert werden. Die wohl meist frequentierten und wohl auch die gefährlichsten Zebrastreifen auf dem Weg der Schüler*innen, vor allem jener aus dem Salacher Süden, kreuzen die Wilhelmstraße und sind im Bereich des Rathauses und dem NKD. Eine dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung von 30km/h auf diesem Abschnitt der Wilhelmstraße würde die Sicherheit für Fußgänger*innen deutlich erhöhen.


  • SÖS 14: Geschwindigkeitsüberwachung Wilhelmstraße

    Beschlussantrag: 

    Im Bereich der Wilhelmstraße zwischen beiden Zebrastreifen soll ein stationäres Gerät zur Geschwindigkeitsüberwachung installiert werden.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Zur Durchsetzung der Geschwindigkeitsbegrenzung in den kritischen Bereichen um die Zebrastreifen der Wilhelmstraße und damit zur Erhöhung der Sicherheit im Fußgängerverkehr u.a. auf dem täglichen Schulweg soll ein stationäres Gerät zur Geschwindigkeitsüberwachung installiert werden.


  • SÖS 15: Bodenschwellen Staufeneckerstraße

    Beschlussantrag: 

    Aufstellung mehrerer Bodenschwellen in der Staufeneckerstraße auf Höhe des Zebrastreifens und vor der Kreuzung Baumgartenstraße aus Richtung Staufeneck kommend.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Um die Sicherheit der Schüler*innen entlang der Staufeneckerstraße im Schulbereich zu erhöhen und weil sowohl die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30km/h wie auch die Rechts-vor-Links-Regelung bei der Kreuzung Baumgartenstraße regelmäßig von meist überdurchschnittlich motorisierten Fahrzeugen missachtet wird, beantragen wir die Anbringung von Bodenschwellen entlang der Staufeneckerstraße.


  • SÖS 16: Geschwindigkeitsüberwachung Staufeneckerstraße

    Beschlussantrag: 

    Im Bereich der Staufeneckschule soll auf der Staufeneckerstraße ein stationäres Gerät zur Geschwindigkeitsüberwachung installiert werden.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Aufstellung eines Geräts zur permanenten Geschwindigkeitsüberwachung zur Durchsetzung von Tempo 30 im Schulbereich der Staufeneckschule.


  • SÖS 17: Geschwindigkeitsbegrenzung Staufeneck

    Beschlussantrag: 

    Die Gemeindeverwaltung möge den Antrag an den zuständigen Bereich des Landratsamts Göppingen stellen, damit auf der Staufeneckerstraße nach dem Ortschild Salachs bis zur Burg Staufeneck durchgängig eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 50km/h eingeführt wird.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Die Unübersichtlichkeit der Staufeneckerstraße hinauf zur Burg Staufeneck und die Tatsache, dass diese Straße auch von Radfahrer*innen gerne genutzt wird, bzw. Wanderer durch fehlende Beschilderung von den Wanderwegen irrtümlich auf die Straße gelangen könnten, muss zur Folge haben, dass künftig nur noch maximal 50km/h Höchstgeschwindigkeit anstatt der für Landstraßen ohne Begrenzung allgemein gültigen 100km/h erlaubt sind.


  • SÖS 18: Bahnunterführung Schwanensee

    Beschlussantrag: 

    Sanierung und Nutzbarmachung der ehemaligen Bahnunterführung am Schwanensee für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Im Rahmen des Ausbaus des Radverkehrs, nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit dem neuen Quartier Mühlkanal muss die bestehende Vernetzung von Salach Süd und Nord ausgebaut werden. Während zwischen Salach Ost und West bereits eine recht gute Radverbindung besteht, stehen zur Kreuzung der Bahnlinie von Süd nach Nord nur wenige Möglichkeiten, ganz im Osten und in der Ortsmitte, zur Verfügung. Im Westen, um den Oskar-Moritz-Park herum, fehlt eine solche Möglichkeit, welche durch die Sanierung und Nutzbarmachung der ehemaligen Unterführung beim Schwanensee nun geschaffen werden muss.


  • SÖS 19: Automat Fahrradschläuche

    Beschlussantrag: 

    Aufstellung eines Automaten für Fahrradschläuche im Bereich der bereits bestehenden Fahrradreparaturstation.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Wir begrüßen die Aufstellung einer Fahrradreparaturstation. Im Sinne der vielen Radfahrer*innen soll diese nun um einen Automaten für den Erwerb von Fahrradschläuchen ergänzt werden. Neben Werkzeug stellen Schläuche eine zweite wichtige Komponente bei Pannen im Radverkehr dar.


  • SÖS 20: Verkehrssituation Uferstraße

    Beschlussantrag: 

    Aufstellung von Betonhindernissen in der Uferstraße und Kennzeichnung erlaubter Parkflächen zur Verbesserung der Verkehrssituation.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Ähnlich der Filsstraße sollen nun in der Uferstraße (temporär) Betonhindernisse aufgestellt und erlaubte Parkflächen ausgezeichnet werden, um die gesamte Verkehrssituation zu verbessern. Geschwindigkeitsübertretungen jenseits von Tempo 30 und die Missachtung von Vorfahrts- und Parkregeln sind an der Tagesordnung. Die Sichtverhältnisse für Fahrzeuge aus den Wohngebieten, welche in die Uferstraße einbiegen wollen, sind häufig katastrophal, da zu nah an Kreuzungen parkende Fahrzeuge meist die Sicht versperren. Auch wenn das Verkehrskonzept in diesem Quartier mit dem Rückbau der alten B10 vollständig überarbeitet werden soll, kann nicht so lange gewartet werden. Es muss jetzt bereits eine Verbesserung erreicht werden.


  • SÖS 21: Straßensanierung

    Beschlussantrag: 

    Sanierung der Adelbert-Stifter-Straße.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Bei der besagten Straße handelt es sich um einen äußerst aussichtsreichen Kandidaten für den Titel Salach’s kaputteste Straße. Auch wenn es sich hier nur um eine Sackgasse handelt, ist der Zustand dieser Straße absolut inakzeptabel für unsere Gemeinde. Sie besteht im Anfangsbereich praktisch nur noch aus Schlaglöchern. Diese Schande ist nicht mehr hinnehmbar, daher beantragen wir im kommenden Haushalts die Sanierung der Adelbert-Stifter-Straße. 


  • SÖS 22: Förderung Bürgerbus e.V.

    Beschlussantrag: 

    Die Gemeindeverwaltung möge prüfen, inwiefern die Förderung des ansässigen Bürgerbusvereins gestärkt werden kann.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Der Bürgerbus muss ein alternatives Verkehrsmittel in Salach darstellen. Für viele Einwohner*innen, die selbst kein Auto (mehr) besitzen, ist es zudem die einzige, aber verlässliche Option. Der Verein darf mit dieser Aufgabe nicht alleingelassen werden, daher ist zu prüfen, inwiefern die Förderung durch die Gemeinde Salach hier intensiviert werden kann.


  • SÖS 23: Umgestaltung Radweg Friedrichstraße/Hauptstraße

    Beschlussantrag: 

    Die Gemeindeverwaltung möge die Umgestaltung des Radwegs im Bereich der Kreuzung Friedrichstraße und Hauptstraße prüfen. Das Ergebnis dieses Prüfantrags soll bis spätestens zum dritten Quartal 2020 vorliegen.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Der bestehende Radweg führt durch die Unterführung der Bahn, schlängelt sich durch die Säulen der örtlichen Bebauung auf der Südseite nach Ausgang der Unterführung und verliert sich an der Ecke Friedrichstraße/Hauptstraße. Das Risiko für Radfahrer*innen für einen Unfall mit Fußgänger*innen, welche um die Hausecke aus der Friedrichstraße kommen, oder beim Befahren der Straße auch mit Autos, welche durch die Unterführung kommen, ist immens. Hier muss die Gemeindeverwaltung dringend ein besseres Konzept für den Radweg entwickeln. Denkbar wären zum Beispiel eine Abflachung und Einführung einer Radspur auf der Straße bis zum Zebrastreifen. Die Berichterstattung zu diesem Prüfantrag soll bis spätestens zum dritten Quartal 2020 erfolgen, um eine Berücksichtigung im Haushalt für 2021 zu ermöglichen.


  • SÖS 24: Livestreaming von Sitzungen

    Beschlussantrag: 

    Der öffentliche Teil von Gemeinderats- und Ausschusssitzungen soll künftig im Internet live übertragen werden.


    Darstellung des Sachverhalts:

    In einer modernen und digitalen Kommune muss der Zugang zu und die Transparenz von Vorgängen im Gemeinderat und den Ausschüssen gestärkt werden. Um verstärkt auch die jüngere Generation anzusprechen, soll daher künftig der öffentliche Teil von Gemeinderats- und Ausschusssitzungen im Internet live übertragen werden. 


  • SÖS 25: Archivierung von gestreamten Sitzungen

    Beschlussantrag: 

    Live gestreamte Sitzungen des Gemeinderats und der Ausschüsse (öffentlicher Teil) sollen künftig online archiviert und jederzeit abrufbar sein.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Sofern in Antrag 24 beschlossen wurde, den öffentlichen Teil von Gemeinderats- und Ausschusssitzungen künftig live im Internet zu übertragen, soll hiermit beschlossen werden, dass diese Mitschnitte der Sitzungen auch online archiviert und später noch abrufbar sein sollen. Dies ist ein weiterer Beitrag auf dem Weg zu mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz.


  • SÖS 26: Vereinsbeitritt Kreis Göppingen Nazifrei

    Beschlussantrag: 

    Die Gemeinde Salach soll Mitglied im Verein Kreis Göppingen Nazifrei werden.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Mit der Ermordung des amtierenden Regierungspräsidenten Walter Lübcke und dem Anschlag auf die Synagoge in Halle erreicht der Rechtsterrorismus erneut einen traurigen Höhepunkt seit den NSU-Morden, die dank dem Verfassungsschutz wohl niemals vollständig aufgeklärt werden. Zeitgleich zieht der parlamentarische Arm dieses Neofaschismus in Gestalt der AfD verstärkt in Kommunen und Landtage in der gesamten Bundesrepublik ein. Auch wenn unsere Gemeinde hiervon glücklicherweise verschont geblieben ist, entbindet uns dies nicht von der Pflicht, als Demokratinnen und Demokraten für die Werte des Grundgesetztes einzutreten, sich zu solidarisieren und einen starken Antifaschismus zu bekennen und zu leben. Daher beantragen wir hiermit, dass die Gemeinde Salach Mitglied im Verein Kreis Göppingen nazifrei werden soll, um so die Vernetzung untereinander zu verbessern und ein klares Statement gegen Rechtsextremismus zu setzen.


  • SÖS 27: Aufstellung Hundetoiletten mit Beutelspender

    Beschlussantrag: 

    Aufstellung weiterer Hundetoiletten mit Beutelspendern im Gebiet der Gemeinde Salach.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Die Aufstellung von Hundetoiletten mit integrierten Beutelspendern reduziert verwaiste Hinterlassenschaften von Hunden im Gebiet der Gemeinde. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Sauberkeit in unserer Kommune geleistet. Leider fehlen jedoch an vielen wichtigen Punkten solche Hundetoiletten, daher beantragen wir hiermit die Aufstellung weiterer Anlagen. Mögliche Aufstellungsorte müssen nicht zuletzt mit Hundebesitzer*innen erörtert werden. Auch der Hundesportverein könnte nützliche Informationen hierzu beisteuern.


  • SÖS 28: Umstellung Hundetoiletten mit Papierbeuteln

    Beschlussantrag: 

    Sämtliche Beutelspender an Hundetoiletten im Gebiet der Gemeinde Salach sind von Plastik- auf Papierbeutel umzustellen.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Die Vermeidung von Plastik ist ein wichtiger Punkt des Umweltschutzes, daher sollen alle Beutelspender an Hundetoiletten von Plastiktüten auf Papierbeutel umgestellt werden. Dies wurde in anderen Gemeinden bereits erfolgreich durchgeführt, zum Beispiel in Göppingen.


  • SÖS 29: Aufstellung und regelmäßige Leerung öffentlicher Mülleimer

    Beschlussantrag: 

    Im Gemeindegebiet sollen weitere öffentliche Mülleimer aufgestellt und diese regelmäßig geleert werden. Vor allem in kritischen Bereichen, wie etwa an den LKW-Parkplätzen im Industriegebiet Dugendorf/Im Alber.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Neben Kippenstummeln und Kaugummiresten prägen vor allem auch „normaler“ Abfall, Plastik- und Papiertüten, gerade im Bereich der Unterführung alte B10 und im Industriegebiet Dugendorf/Im Alber bereichsweise das Bild unserer Gemeinde. Grund hierfür ist u.a. sicherlich auch der sukzessive Rückgang öffentlich aufgestellter Mülleimer. Daher beantragen wir die Aufstellung und regelmäßige Leerung weiterer öffentlicher Mülleimer.


  • SÖS 30: Anhebung Bußgelder

    Beschlussantrag: 

    Die Bußgelder für illegale Müllentsorgung sollen erhöht werden.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Wer seinen Kaugummi oder die ausgedrückte Zigarettenkippe auf den Boden wirft, soll künftig durch höhere Bußgelder daran erinnert werden, dass diese Form der illegalen Müllentsorgung von der Gesellschaft nicht länger einfach hingenommen wird. Die Giftstoffe, welche in der Zigarette verbleiben stellen eine ernste Gefahr für Tier und Umwelt dar. Die Entfernung von Kaugummiresten gestaltet sich als äußerst aufwendig. Mit höheren Bußgeldern soll das Umweltbewusstsein der Bevölkerung gestärkt werden.


  • SÖS 31: Neue Stelle im Ordnungsamt

    Beschlussantrag: 

    Im Ordnungsamt ist eine neue Vollzeitstelle zu schaffen.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Durch die Schaffung einer neuen Vollzeitstelle im Ordnungsamt sollen die dortigen Mitarbeiter*innen entlastet werden. Zudem soll hierdurch auch die verstärkte Kontrolle von z.B. Falschparkern in den äußeren Bereichen der Gemeinde ermöglicht werden.


  • SÖS 32: Rathausbrunnen

    Beschlussantrag:

    Der Brunnen am Rathaus soll reaktiviert werden.


    Darstellung des Sachverhalts:

    Wasser heißt Leben, Wasser ist Ort der Begegnung. Für Jung und Alt war der Brunnen vor dem Rathaus mit seinem Wasserlauf eine dieser kleinen Besonderheiten, die unsere Gemeinde auszeichnen. Kindern haben dort gespielt und Erwachsene haben sich auf den Bänken unter den Platanen niedergelassen. Wir möchten diese schönen Zeiten und die Atmosphäre zurückbringen, daher beantragen wir die Reaktivierung, bzw. falls nötig auch Reparatur des Rathausbrunnens.


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